Häufige Fragen

Fragen rund um den Kurs „Verständlich kommunizieren: Patientenorientierte Sprache“

Wer kann alles an dem Kurs teilnehmen?
Der Kommunikationskurs ist für alle gedacht. Für Ärzt:innen, für Medizinstudierende ab dem 1. Fachsemester, für Mitarbeitende und Auszubildende aus anderen Gesundheitsberufen. Und einfach für alle, die sich für das verständliche Übermitteln komplexer Gesundheitsinformationen interessieren. Wenn du mehr über verständliche Kommunikation lernen möchtest, dann ist dieser Kurs für dich!
Wie läuft der Kurs ab?
Du meldest dich an und kannst direkt loslegen. Auf unserer eigens für den Kommunikationskurs entwickelten E-Learning-Plattform absolvierst du nacheinander die 3 Level, die noch einmal in einzelne Units unterteilt sind. Du schaust dir dazu die jeweils zugehörigen Videos an (alle mit Transkripten) und beantwortest im Anschluss die MC-Fragen. Wenn du alles verstanden und richtig beantwortet hast, kannst du mit der nächsten Unit beginnen. Der Kurs vermittelt dir relevantes Hintergrundwissen rund um Gesundheitskompetenz, Patientenorientierung und den Informationsbedarf von Patient:innen. Für die Anwendung des erlernten Wissens im Alltag lernst du konkrete sprachliche Möglichkeiten und Regeln zum verständlichen und zielgerichteten Überbringen von Informationen kennen.
Wie viel Zeit benötige ich für den Kurs?
Du kannst den Kurs an einem Stück durchlaufen, das dauert durchschnittlich 1 Stunde. Du kannst dich aber auch häppchenweise, Unit für Unit, fortbilden. So wie es am besten in deinen Alltag passt!
Was bringt mir der Kurs?
Nachdem du den Kurs bearbeitet hast, weißt du, wie komplexe Gesundheitsthemen verständlich vermittelt werden können. Damit kannst du zukünftig sicher vielen Menschen helfen! Nach erfolgreichem Kursabschluss erhältst du ein Zertifikat zu deiner Fortbildung in verständlicher Patientenkommunikation.
Warum sollte ich den Kurs unbedingt absolvieren?
Wenn du regelmäßig oder auch nur ab und zu mit Patient:innen zu tun hast – selbst wenn das erst zukünftig der Fall sein wird: Unser Kommunikationskurs wird dich nachhaltig dafür sensibilisieren, wie wichtig verständliches Kommunizieren ist. Wenn du in einem Gesundheitsberuf arbeitest, wirst du auf einmal feststellen, wie häufig wichtige medizinische Informationen unverständlich vermittelt werden. Dir wird auffallen, dass es gar nicht so leicht ist, wirklich verständlich zu erklären – aber auch, wie dankbar die Menschen sind, wenn sie merken, dass du es wirklich versuchst. Du kannst ein Vorbild für andere, für deine Kolleg:innen oder Kommiliton:innen sein. Du kannst ein kleines Stück zur Verbesserung der Gesundheitskommunikation in Deutschland beitragen!
Warum ist der Kurs kostenlos?
Was hab’ ich? ist ein gemeinnütziges Unternehmen. Wir haben die Vision von verständlichen Gesundheitsinformationen für alle. Wir arbeiten wirkungsorientiert – das heißt, uns geht es darum, mit unseren Lösungen möglichst viel zu bewirken, möglichst viele Menschen damit zu erreichen. Der Kommunikationskurs kann nachhaltig dazu beitragen, dass in Deutschland besser mit Patient:innen kommuniziert wird. Je mehr Menschen den Kurs durchlaufen, desto mehr Menschen werden für das Thema „verständliche Patientenkommunikation“ sensibilisiert und können das erlernte Wissen hoffentlich ein ganzes Berufsleben lang anwenden. Darum ist der Kurs kostenlos.

Fragen rund um die Übersetzerausbildung

Wer kann alles an der Übersetzerausbildung teilnehmen?
Alle Ärzt:innen und Medizinstudierenden ab dem 8. Fachsemester können nach erfolgreichem Abschluss des Kurses „Verständlich kommunizieren: Patientenorientierte Sprache“ die Übersetzerausbildung absolvieren. In dieser Fortbildung vertiefst du deine erlangten Kenntnisse und trainierst deine Fähigkeiten im leicht verständlichen Erläutern mit der Übersetzung echter Patientenbefunde. Wenn du erfolgreich die Übersetzerausbildung durchlaufen hast, kannst du dich ehrenamtlich als Befund-Übersetzer:in bei Was hab’ ich? engagieren.
Wie läuft der Übersetzerausbildung ab?
Du kannst deine Übersetzerausbildung direkt an den Kurs „Verständlich kommunizieren: Patientenorientierte Sprache“ anschließen oder zu einem späteren Zeitpunkt damit starten. Voraussetzung ist aber, dass du den Kurs abgeschlossen hast. Deine Übersetzerausbildung startet dann mit Video-Tutorials, in denen die besonderen Anforderungen an das leicht verständliche Erläutern medizinischer Befunde sowie der Umgang mit der Übersetzungs-Plattform erklärt werden. Danach geht es an die Übungsübersetzung, hier kannst du erstmals deine Kenntnisse in verständlicher Kommunikation anwenden. Du erhältst dazu ein ausführliches Feedback von einer unserer Was hab’ ich?-Ärzt:innen per E-Mail. Jetzt geht es an die echten Patienten-Befunde: Du übersetzt nun mindestens 4 Befunde mit geringem bis hohem Schwierigkeitsgrad. Zu jeder Übersetzung erhältst du eine ausführliche, individuelle Rückmeldung per E-Mail – auf Wunsch auch telefonisch. In der Regel ist nach diesen insgesamt 5 Übersetzungen die Ausbildung abgeschlossen, du kannst dich im Anschluss ehrenamtlich engagieren. Natürlich stehen dir unsere Ärzt:innen auch dann jederzeit bei Fragen zur Seite.
Wie lange benötige ich für die Übersetzerausbildung?
Manche unserer Übersetzer:innen schaffen alle für den Abschluss der Ausbildung nötigen Übersetzungen in einer Woche, manche nehmen sich dafür mehrere Monate Zeit. Du kannst es so angehen, wie es dir am besten passt. Wir empfehlen dennoch, nicht zu viel Zeit zwischen den einzelnen Übersetzungen verstreichen zu lassen. Eine Befund-Übersetzung kann je nach Schwierigkeitsgrad auch mal mehrere Stunden dauern. Erfahrungsgemäß wirst du mit der Zeit etwas schneller. Übersetzungen müssen auch nicht an einem Stück fertiggestellt werden, es ist auch ok, sie in 2-3 Tagen abzuschließen.
Was bringt mir die Übersetzerausbildung?
Nach der Übersetzerausbildung weißt du, was es heißt, komplexe medizinische Informationen so zu erklären, dass es wirklich jede:r versteht. Du kennst die Regeln verständlicher Sprache und kannst sie anwenden. Deine Erfahrungen im schriftlichen Erklären werden sich auch auf die Gespräche mit deinen Patient:innen auswirken. Aus unserer Sicht ist es mit der verständlichen Kommunikation wie mit dem Fahrrad fahren: Wenn man es einmal richtig gelernt hat, dann kann man es für immer. Du lernst hier etwas für dein Leben – deine Patient:innen werden es dir danken. Dazu erhältst du natürlich ein Zertifikat. Und das gute Gefühl, mit deinen Übersetzungen einigen Patient:innen dabei geholfen zu haben, ihren Befund zu verstehen. Du willst mehr davon? Dann kannst du direkt das Ehrenamt als Befundübersetzer:in anschließen.

Fragen rund um das Ehrenamt bei Was hab’ ich?

Wie viel und wie häufig muss ich mindestens übersetzen?

Ganz einfach: Du übersetzt so viele Befunde wie du möchtest! Vielleicht schaffst du nur 1 Übersetzung pro Monat, vielleicht aber auch 10 pro Woche. Vielleicht hast du mal über einen längeren Zeitraum gar keine Zeit zu übersetzen, vielleicht hast du in der Nachtschicht auch mal Lust auf eine Übersetzung. Wichtig ist nur: Jede Übersetzung hilft. :-)

Vor Beginn deines Engagements durchläufst du unseren Kommunikationskurs „Verständlich kommunizieren: Patientenorientierte Sprache“ und absolvierst die anschließende Übersetzerausbildung.

Wie viel Zeit muss ich für eine Übersetzung einplanen?
Das kommt ganz drauf an. Im Durchschnitt gehen wir von 5 Arbeitsstunden pro Übersetzung aus. Je mehr Übung du hast, desto schneller geht es natürlich. Hinzu kommt: Je kürzer der Befund, desto schneller die Übersetzung.
Bis wann sollte eine Übersetzung spätestens fertig sein?
Du kannst dir auf unserer internen Plattform zunächst alle Befunde ansehen, die sich noch keine andere Übersetzer:in geschnappt hast. Wenn du einen der offenen Befunde übersetzen möchtest, kannst du ihn annehmen. Gut wäre es, wenn du die Übersetzung dann so schnell wie möglich fertigstellst. Schön ist es, wenn du das innerhalb von 2 bis 3 Tagen schaffst. Spätestens nach 7 Tagen sollte die Übersetzung fertig sein. Denn die Patient:innen warten meist schon sehnsüchtig auf die leicht verständlichen Erklärungen.
Was ist, wenn ich fachliche Fragen habe?
In diesem Fall bist du bei uns sehr gut aufgehoben. Du kannst deine Frage entweder direkt in unserem internen Chat stellen oder du benutzt dafür unser Fragen-&-Antworten-Forum. Hier werden automatisch unsere Konsiliar-Ärzt:innen kontaktiert, die für das jeweilige Fachgebiet Expert:innen sind. Sie helfen immer gern bei schwierigen Fragen. Du kannst auch nach Abschluss deiner Übersetzerausbildung jederzeit einen Befund in Supervision schicken, dann schauen sich unsere hauptamtlichen Was hab’ ich?-Ärzt:innen deine Übersetzung noch einmal an, können Fragen beantworten und Tipps geben.
Aus welchem Fachgebiet kann ich Befunde auswählen?
Wir erhalten Befunde aus allen Fachrichtungen. Diese landen dann in einem Befund-Pool. Hier kannst du dir jeden Befund ansehen und selbst wählen, welchen du übersetzen möchtest.
Erhalte ich Geld für eine Übersetzung?
Für jede Übersetzung erhältst du eine kleine Aufwandsentschädigung in Form von Erys. Diese kannst du bei uns für schöne Dinge einlösen oder dir auszahlen lassen. Sobald du einen Befund übersetzt, erhältst du außerdem einen kostenlosen Zugang zu Pschyrembel Online. Ein Online-Kurs zu transfersichernder Kommunikation und immer mal wieder das ein oder andere Dankeschön in Form von Gutscheinen oder Gewinnspielen runden die Angebote für unser ehrenamtliches Team ab.
Bekomme ich für mein Engagement eine Bescheinigung?
Ja. Du erhältst nach erfolgreichem Abschluss des Kurses „Verständlich kommunizieren: Patientenorientierte Sprache“ sowie nach der anschließenden Übersetzerausbildung jeweils ein Zertifikat Außerdem kannst du dir ab der 10. Übersetzung jederzeit in deinem internen Profil automatisch ein Zertifikat über dein ehrenamtliches Engagement erstellen lassen – auf Deutsch und Englisch!
Du möchtest direkt loslegen?